Seminar 5: Chronisch-somatische Erkrankungen als existentielle Krise - Wenn das Leiden des Körpers auf die Seele schlägt
Krebs hat die Bezeichnung: „Königin der Erkrankungen“ – und Diabetes, Migräne, Autoimmunerkrankungen? Sie verdienen nicht weniger „Würdigung“, vielmehr eine würdevolle Haltung des Umfeldes und sich selbst gegenüber. Die dauerhaften Beschwerden einer schweren Erkrankung, die beruflichen und sozialen Einschränkungen, die Auswirkungen auf Partnerschaft und Familie werden nicht selten zu einer nahezu eigenständigen und zusätzlichen Belastung. Sie schlagen auf Psyche und mentale Kräfte Betroffener und Angehöriger. Hinzu kommt in vielen Fällen die allseitige Angst vor dem Fortschreiten der Erkrankung und womöglich einer Konfrontation mit der Endlichkeit des Lebens. Hier werden Lebens- und Zukunftspläne durchkreuzt, Beziehungen strapaziert, Potentiale in Frage gestellt und Kontrolle abgeben. Wie aber kann es möglich sein mit betroffenen Trainees*, Klient*innen, Kolleg*innen oder einer eigenen schweren Erkrankung „Würde“ zu bewahren, „König*“ oder „Königin*“ des eigenen Lebens zu bleiben? Wie, die Kontrolle und Selbstwirksamkeit im Leben zu fördern und ebenso Gefühle von Angst, Wut, Trauer leben zu dürfen? – Diesen Fragen will das Seminar auf achtsame und empowernde Weise nachspüren.
Themen: Schwere und lebensbedrohliche körperliche Erkrankungen als der Boden psychisch-mentaler Belastungen, Progressionsängste und Wege der Sinnorientierung.
Mit Abschluss-Evaluation der Fortbildungsreihe.
Termin:
Fr. 11.04.-12.04.2025, je von 9.30 - 18.00 Uhr (18UE)
Neuer Zyklus ab Herbst 2025/Frühjahr 2027: Fr. 12.02. - Sa. 13.02.2027, je von 9.30 bis 18.00 Uhr (18UE)