Wie oft im Leben stellt sich uns die Frage: ob und wenn ja, was wir verloren haben?
Die Verluste von Dingen, Lebensumständen oder einem geliebten Menschen sind einschneidende Ereignisse, die das seelische Gleichgewicht, den gewohnten Ablauf des Lebens massiv aus dem Gleichgewicht bringen. Sie lösen Verunsicherung, Angst, Wut oder Einsamkeit in uns aus. Oft lassen sie uns Ohnmacht und vor allem den Verlust von Kontrolle über das gewohnte Leben erleben. Dabei geht der Verlust aber über das Verlorene hinaus, indem auch oftmals ein Teil des eigenen Selbst, der eigenen Identität und Sinnhaftigkeit verloren scheint. Hinzu aber kommt die Trauer - eine Trauer, die notwendig ist für den Weg der inneren und äußeren Akzeptanz, einer Aufarbeitung des Verlustes und im besten Falle einer Integration und Neuorientierung.
Dieses Seminar lädt ein, sich dem Umgang mit Verlusten im Leben thematisch anzunähern und eigenen Erlebnissen nachzuspüren. Es zeigt in Theorie und Praxis Möglichkeiten auf, sich durch die Phasen einer Verlustbewältigung zu bewegen. Im besten Falle gelingt dabei eine Neuorientierung auf dem Weg zu sich selbst und dem Neu-(Er)-Finden des eigenen Lebens im Leben ohne dasjenige Verlorene. Lernen wir, uns der Erschütterung eigener Verluste zu stellen, können wir auch uns Nahestehenden und unseren Klient*innen darin hilfreich und wachstumsorientiert begegnen.

Themen: Theorien zu Trauer, Stadien und Methoden zur Aufarbeitung von Verlusten und dem Finden einer Neuorientierung im Leben


Termin:
Dieses Seminar beginnt innerhalb der Seminar-Reihe neu im Herbst 2025.
(Teil 2 hat stattgefunden am: Fr. 16.02. - Sa. 17.02.2024, je von 9.30 - 18.00 Uhr (18UE))